Archiv der Kategorie: Event

Sommerfrische, schattige Plätze & Sohns-Weine

Liebe Wein-Freunde,

Samstag, 06. Juli 2019, 19:00 Weingut Sohns, Nothgottestraße 33, Geisenheim

Sommerfrische? Das ist es, was die Brüder Grimm im Deutschen Wörterbuch als „Landlust der Städter im Sommer“ definierten. Die meisten von uns sind zwar keine Städter, aber die Rekordtemperaturen im Juni haben unsere Lust auf ein eine sanfte Brise, etwas Schatten, das leise Plätschern eines Brunnens und ein guten kühlen Wein sicherlich befeuert.

So trifft es sich wunderbar, dass uns beim diesjährigen Sommerfest im Weingut Sohns, ein Abend voller Sommerfrische erwartet. Draußen auf der Terrasse mit Blick über die sattgrünen Weinberge Geisenheims oder drin, vor Sonne und praller Hitze geschützt, das Weingut Sohns widmet sich an diesem Abend ganz und gar den Geisenheimer Weinreimern.

Angefangen mit einem Begrüßungssekt, über die kleine Weinprobe, die uns Pascal Sohns präsentieren wird, dem sommerfrischen, leichten Dreigang-Menü, das Madeleine Rall (das Treppchen, Walluf) für uns zaubert, bis hin zu den Tischweinen – alles die pure Rheingauer Landlust.

Auf einen sommerlichen Abend mit Ihnen freuen sich

 Donate Krappe                                                          Michaela Eser
– Oberreimer –                                                      – Zeremonienmeister–

Zur Sommerfrische im Weingut Sohns am Samstag, den 06. Juli 2019 um 19:00 im Weingut Sohns, Nothgottesstraße 33, 65366 Geisenheim melde Sie sich bitte an unter oberreimer@geisenheimerweinreimer.de

Mitglieder     25,00 EUR
Gäste      30,00 EUR
Ihr Beitrag umfasst: Weinprobe, Begrüßungssekt, Sommerliches Dreigangmenu und Tischwein. Bitte wählen Sie, ob Sie zum Hauptgang Lachs oder Geflügel möchten  

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„Heisseste“ Geisenheimer Wein-Lagen-Wanderung

Es war insgesamt die 6., allerdings erst die zweite, bei der Winzer aus allen drei weinbautreibenden Stadtteilen Geisenheims dabei waren: GeisenheimMarienthalJohannisberg.

Startschuss zur bisher heißesten Weinwanderung gab Geisenheims Bürgermeister Christian Aßmann.

Versorgung mit Mineralwasser & Brötchen unterwegs übernahm Bernward Herrmann, Mitglied Vorstand der Geisenheimer Weinreimer. Hitzebedingt eine kleine Runde Wanderer, alle 25 Teilnehmer kamen gut wieder am Ausgangspunkt oder in einer der Straußwirtschaften am (Rück)-Wegesrand an.

Die Infos rund um Geisenheim und einige grundlegende Schlückchen zum Thema Weinbau schenkte die Rheingauer Kultur- und Weinbotschafterin Jacqueline Palzer ein.

Mit dabei waren folgende Winzer/ Weingüter an 7 Wein-Haltepunkten:

– Sektmanufaktur Bardong, Rheingau Riesling brut
traditionelle Flaschengärung (als Auftakt am Rheinufer)
– Weingut der Hochschule Geisenheim
– Weingut George, Geisenheim, Jutta Wagenitz
– Weingut Dillmann, Geisenheim, Marius Dillmann 
– Biebers Weinkultur, Geisenheim, Stefan Bieber
– Weingut Graf-Müller, Geisenheim, Matthias Müller
– Weingut Tannenhof, Marienthal, Jürgen Schmitt
J’s Weinhaus, Johannisberg, Sebastian Kammerer
– Weingut Prinz von Hessen, Johannisberg, Yvonne Ther
– Weingut Johannishof Eser, Johannisberg, Johannes Eser
– Weingut Hanka, Johannisberg, Veit Hanka
– Weingut von Mumm, Johannisberg Michel Städter
– Weingut Schluss Johannisberg, Michel Städter

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15 Winzer aus Geisenheim, Marienthal und Johannisberg laden am Samstag, 29. Juni, gemeinsam mit den Geisenheimer Weinreimern zur Geisenheimer Weinlagenwanderung – 1 Sekt und 14 Weine und 12 km – ein.

Die Tour „Vom Rhein zum Goetheblick“ führt durch die Weinlagen der Internationalen Stadt des Weines und der Reben. Nach dem Begrüßungssekt am Weinprobierstand am Rhein gibt der Geisenheimer Bürgermeister Christian Aßmann den Startschuss für die Wanderung.

Ab 13.30 Uhr geht es am Schlossgarten vorbei durch Stadt und Hochschule Geisenheim University, über Rothenberg und Morschberg bis zum Goetheblick auf dem Johannisberg.

Entlang der Rebenroute schenken vierzehn Winzer an sieben Stationen je einen Wein aus.

Jacqueline Palzer, Rheingauer Kultur- und Weinbotschafterin, Marius Dillmann, Mitglied im Vorstand der Geisenheimer Winzer und Michel Städter, Mitglied im Vorstand der Johannisberger Winzer und Donate Krappe, Oberreimerin begleiten die Wanderung.

  • Sektmanufaktur Bardong
  • Weingut der Hochschule Geisenheim University
  • Weingut George
  • Weingut Gebrüder Grimm
  • Hof Rheinblick
  • Weingut Tannenhof
  • Weingut Graf-Müller
  • Weingut Dr. Fehlow
  • Weingut Prinz von Hessen
  • J’s Weinhaus & Sektkeller Johannisberg
  • Weingut Abteihof St. Nikolaus, Johannes Eser
  • Weingut v. Mumm
  • Weingut Schloss Johannisberg

Die Wanderung (12 Kilometer, 100 Höhenmeter) dauert inklusive sieben Probenstopps etwa vier Stunden. Die Teilnahme kostet 15 Euro p.P. (inklusive 1 Sekt, 14 Weine, Mineralwasser, Brot & Geisenheim Glas). Anmeldung ist nicht nötig! Die Tour findet bei jedem Wetter statt. Informationen unter www.geisenheimer-weinreimer.de.

Start: Weinprobierstand am Rheinufer, 15 Euro (inkl. Sekt und Weine, Mineralwasser & Geisenheim Glas)
29.6.2019, 13:30 Uhr
Beitrag: € 15,00

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Wenn 2 gemeinsam feiern, freuen sich alle

25 Jahre Lorcher Weinjunker, 30 Jahre Geisenheimer Weinreimer
Samstag, 25. Mai 2019 18:30 Weingut Graf von Kanitz, Rheinstraße 49, 65391 Lorch

Liebe Weinfreunde,

im Laufe einer langjährigen Freundschaft wächst man zusammen, man wird vertrauter miteinander, immer mehr gemeinsame Bekannte und Freunde treffen sich bei einer Familienfeier. Lorcher Weinjunker und Geisenheimer Weinreimer sind im Laufe der Jahre zu guten Freunden geworden, deshalb feiern wir unseren „55zigsten“ Geburtstag natürlich zusammen. Eine Feier im Zeichen von gemeinsamem Genuss und Gesprächen.

Wir starten mit einem Sektempfang im Weinkeller des Weinguts Graf von Kanitz in den Abend und halten einen Moment Rückschau, wie unsere Freundschaft entstand, bevor die Feier in der Vinothek des Weinguts, eine Treppe höher, weitergeht.

Wenn zwei Weinfreunde zusammen feiern, dann wird der Weingenuss verdoppelt, sprich Lorcher und Geisenheimer Winzer haben die jeweils besten Weine aus ihren Kellern geholt; die edlen Tropfen werden uns von Thomas Rink und Ayla Serbes vorgestellt.

Für den kulinarischen Genuss sorgt die Küche des Hilchenhauses, die uns mit korrespondierenden Leckereien zu den Weinen verwöhnen wird.

  Donate Krappe                                                          Michaela Eser
– Oberreimer –                                                      – Zeremonienmeister–

Damit wir alle sorglos feiern können, ist ab Geisenheim ein Fahrservice organisiert, bitte kreuzen Sie an, ob und von wo aus, Sie mitfahren möchten (s. unten).

Zum 55zigsten Geburtstag der Lorcher Weinjunker & der Geisenheimer Weinreimer im Weingut Graf von Kanitz, am Samstag, den 25. Mail 2019 um 18:30, melde ich mich/ wir uns an:

40,00 EUR   als Mitglied
45,00 EUR   als Gast

Ich/Wir möchten den Fahrservice in Anspruch nehmen für … Personen; ich/ wir steigen zu am Haltepunkt:

  • Bahnhof Geisenheim
  • Blumenstraße Marienthal
  • Haltestelle Schloßheide, Johannisberg

Ihr Beitrag umfasst die Begrüßungssekte, mehrteilige Weinprobe, kulinarische Köstlichkeiten, Mineralwasser & Fahrservice.

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Da lachte das Herz der Sektfreunde

24.11.2018
– Ein Bericht von Sabine Fladung vom 24.11.2018 in rheingau.de

Weinmesse und „Trophy“ der Geisenheimer Weinreimer ist ein Muss für Weinliebhaber von nah und fern/Diesmal im Hörsaal 32 der Hochschule

Geisenheim. (sf) Ausnahmsweise in der Hochschule Geisenheim zu Gast: die Geisenheimer Weinpräsentation ist jedes Jahr im Herbst ein Muss für alle echten Weinfreunde. Bereits zum 15. Mal konnten am letzten Sonntag in der Geisenheimer Scheune Gäste von nah und fern die Einzigartigkeit und Vielfalt der Geisenheimer Weine genießen. Das wurde dann auch gebührend gefeiert und die Gäste strömten von überall her in den schön vorbereiteten Hörsaal 32, um die besten Tropfen der Geisenheimer Winzer ausgiebig in der von den Geisenheimer Weinreimern ausgerichteten Geisenheimer Weinpräsentation zu kosten. Mit dabei in diesem Jahr waren Weingüter: Dillmann, Fehlow, Freimuth, George, Graf-Müller, Grimm, Hochschule Geisenheim University, Hof Rheinblick, Klose Werk2, Sohns und Tannenhof und Trinks-Trinks!, für den feinperlenden Genuss sorgt die Sektmanufaktur Bardong www.bardong.de/. Und natürlich waren auch fast alle Winzerinnen und Winzer wieder persönlich anwesend.

Ganz besonders charmant ausgeschenkt wurden die Trophy-Weine in der Blindverkostung: die Juvenalen der Weinreimer, die junge Garde der Weinbruderschaft, zu denen auch die Geisenheimer Weinmajestäten gehören, kredenzten die Weine der 13. Geisenheim Trophy, die in diesem Jahr ganz im Zeichen des prickelnden Rieslingsekt brut stand. Auch die Geisenheimer Weinkönigin Ayla Serbes und ihre Vorgängerin Anja Will freuten sich über viele interessierte Besucher bei der Blindprobe.

Mit der Präsentation und der Trophy haben die Geisenheimer Weinfreunde ein Podium geschaffen, auf dem Weinfreunde, auch von außerhalb der Stadtgrenzen, Gelegenheit haben, ihre Kenntnis und ihr Wissen über die Einzigartigkeit Geisenheimer Weine zu verbessern und zu vertiefen. „Es ist unser Ziel, neue Freunde für die Stadt Geisenheim und den Geisenheimer Wein zu gewinnen“, erklärte die Oberreimerin und erste Vorsitzende der Geisenheimer Wein-Reimer Donate Krappe und zitierte damit auch die Satzung der Weinbruderschaft, die sich zur Aufgabe gemacht habe, den Weinanbau und das Image der Stadt Geisenheim gleichermaßen zu fördern. „Dieses Ziel der Geisenheimer Weinreimer ist ein sehr gutes Beispiel für ein erfolgreiches Zusammenwirken mit den ortsansässigen Geisenheimer Winzern“, meinte auch Bürgermeister Christian Aßmann, der die Messe zusammen mit Donate Krappe eröffnet hatte. Aßmann freute sich über die gelungene Veranstaltung mit viel Werbepotential „für unsere liebenswerte Lindenstadt als internationale Stadt der Rebe und des Weines“. Schirmherr der Weinpräsentation war wieder schon in den letzten Jahren der Geisenheimer Weinreimer und Landrat des Rheingau Taunus Kreises, Frank Kilian.

Überhaupt landeten die Geisenheimer Weinreimer wieder mal einen vollen Erfolg am vergangenen Sonntag mit ihrer schon zum Fixpunkt für alle Weinfreunde gehörenden „Geisenheimer Weinpräsentation“. Schon gleich zu Beginn der Weinmesse stürmten die Weinfreunde den Hörsaal 32 in der Hochschule Geisenheim: allein in der ersten Stunde zählte die Gastgeber schon über 60 Besucher. Hier traf man sich beim Wein probieren und fachsimpeln an den Ständen der diesmal 12 Geisenheimer Winzer und auch die genossen es sichtlich, mit den Gästen Gespräche zu führen und standen jedem gerne bei Fragen zur Verfügung. Die gab es reichlich, die vielen Gäste von nah und fern, die die Weinreimer begrüßen konnten, darunter auch Besucher aus Wiesbaden, Mainz und Frankfurt zeigten sich sehr interessiert an den vorgestellten Rebensäften. Da gab es sogar Besucher, die mit einem Clipchart unterwegs waren und die einzelnen Weine „abhakten“ und für sich selbst „benoteten“. Auch einige junge Studenten der Hochschule waren gekommen, um die guten Geisenheimer Rebensäfte kennen zu lernen. Doch egal, welchen Weg man auf sich genommen hatte: alle Gäste an diesem Nachmittag waren von dem großen Angebot und vor allem von der Möglichkeit, zum 13. Mal die „Geisenheim Trophy“ zu vergeben, begeistert.

Denn im Rahmen der vor einigen Jahren um die „Trophy“ erweiterten Messe hatten die Weinfreunde nicht nur Gelegenheit, das große Geisenheimer Weinspektrum fast aller einheimischen Winzer zu testen, die Vielfalt der Weine zu genießen, die Winzer vor Ort persönlich kennen zu lernen und mit Weinfreunden zu diskutieren, sondern auch einen ganz eigenen Lieblingssekt zu küren. „Das hatte ich mir schon lange gewünscht“, erklärte Donate Krappe, die Oberreimerin der Geisenheimer Weinreimer als bekennende Sektliebhaberin. Zum „kleinen Jubiläum“ im 15 Jahr der Weinmesse sei es nun gelungen. Und natürlich stellten die Geisenheimer Weinreimer eine anonyme Präsentation der Sekte in der Blindverkostung sicher: die Flaschen waren gut mit Alufolie ummantelt, so das man weder an der Kapsel noch am Etikett erkennen konnte, was ins Glas kam. Am Ende der Veranstaltung werden die jeweils drei Sekte mit den meisten Stimmen mit der „Geisenheim Trophy“ ausgezeichnet“, erklärte Donate Krappe. Für viele Besucher war die Blindverkostung dann auch erstes Anlaufziel und in diesem Jahr ein besonderes Highlight ist. Die Vorstandsmitglieder der Juvinalen Ayla Serbes, Anja Will und Katharina Zartner schenken die Sekte nicht nur aus, sondern beantworten auch fachkundig Fragen rund um den Sekt. Natürlich wussten auch sie nicht, welcher Winzer sich hinter welchem Sekt verbirgt, dies Geheimnis wurde erst am Ende der Weinpräsentation gelüftet. Zum Abschluss des Tages war dann klar: Platz 3 und Bronze ging an Weingut Graf-Müller für einen 2016 Rheingau Riesling brut, die Nr. 7 in der Blindverkostung. Silber bekam die Sektmanufaktur Bardong für ihren 2012 Rüdesheimer Burgweg Riesling brut, klassische Flaschengärung, die Nr. 8 in der Blindverkostung und Gold ging an das Weingut Dillmann für seinen 2016 Rheingau Riesling brut, klassische Flaschengärung, die Nr. 1 in der Blindverkostung. „Allerdings versektet von Sektkellerei Bardong“, wie der glückliche Gewinner, Marius Dillmann, nicht unerwähnt ließ.

Wer sein Votum abgegeben hatte und den ausgefüllten Stimmzettel in die Wahlurne geworfen hatte, hatte die Chance am Ende des Nachmittags eine Kiste bester Rheingauer Riesling Sekte mit nach Hause zu nehmen. Den Gewinner ermittelte die Geisenheimer Weinkönigin Ayla Serbes.

Ein besonderes Lob an diesem Tag ging auch wieder an die Vorstandsrunde der Geisenheimer Weinreimer, die Weinpräsentation vorbereitet hatte und auch während des ganzen Nachmittags für die Besucher da war: allen voran Bernward Herrmann und Oswald Semmler, die „Geheimnisträger“ der Geisenheimer Weinreimer, die als einzige wussten, hinter welcher Sektflasche sich welcher Winzer verbirgt. Schatzmeister Thomas Magnus und Schreibmeister Dr. Rolf-Georg Rauscher wechselten sich an der Tageskasse ab. Vorstandsmitglied Angela Schneider und Lizzy Semmler sorgen für Gläser, Brot und Wasser, damit die Gaste sich ganz dem Weingenuss und dem Gespräch mit den Winzern widmen konnten.

 

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Zwischen Philosophie und Handarbeit – aus der Presse

Geisenheimer Weinpräsentation ermöglicht Einblicke und den Dialog mit den Winzern

Von Thors­ten Stöt­zer – VRM-Kurier-Rheingau-Lokales 13.11. 2018

GEI­SEN­HEIM . Über den Rot­hen­berg gibt es ei­ni­ges zu er­zäh­len, wäh­rend sein Ries­ling tro­cken aus­ge­baut im Glas schim­mert. „Das sind un­se­re schöns­ten Win­ger­te, da wird auch zu­letzt ge­le­sen“, er­klärt Ma­ri­us Dill­mann bei der 15. Gei­sen­hei­mer Wein­prä­sen­ta­ti­on den Be­su­chern, die sich an dem Stand ein­fin­den, den er mit sei­nem Bru­der Mar­cel be­treut. Rest­zu­cker und die Ni­sche für den Mus­ka­tel­ler – nichts bleibt un­be­leuch­tet im un­ge­zwun­ge­nen Dia­log mit den po­ten­ziel­len Kun­den.

Blind­ver­kos­tung kürt den be­sten Rhein­gau­er Ries­ling

Zwar dient die Wein­prä­sen­ta­ti­on auch ein we­nig als Tref­fen für Win­zer, die sich nach der Ern­te­zeit wie­der mal aus­tau­schen möch­ten. Vor al­lem aber be­steht der Stel­len­wert für die Gei­sen­hei­mer Wein­rei­mer als Ver­an­stal­ter in der Ver­bin­dung, die zwi­schen Er­zeug­ern und Kon­su­men­ten ent­steht. „Wer wie Wein macht“, nennt Ober­rei­me­rin Do­na­te Krap­pe als Kern­fra­ge: „Je­der hat sei­ne ei­ge­ne Phi­lo­so­phie.“ Ei­ge­ne Ak­zen­te set­zen die Gäs­te bei der Gei­sen­hei­mer Tro­phy, ei­ner Blind­ver­kos­tung. Dies­mal gilt es, ei­nen Sekt als den be­sten Rhein­gau Ries­ling brut zu kü­ren. Elf Fla­schen ste­cken blick­dicht um­man­telt in Ton­ge­fä­ßen. Das fin­den al­le gut, denn sonst be­vor­zu­ge man doch sein Lie­blings­wein­gut. „Der Neu­ner ist auch nicht schlecht, er schafft es al­ler­dings nicht in mei­ne Top-Drei“, meint eben ein Mann.

Die elf Tro­phy-Sek­te sind in ge­wis­ser Wei­se die be­son­de­re Zu­ga­be zu 57 Wei­nen aus zwölf Be­trie­ben. „Das ist sehr re­prä­sen­ta­tiv“, be­tont Do­na­te Krap­pe, denn 80 Pro­zent der An­bau­flä­che Gei­sen­heims sei­en durch die­se Wein­gü­ter ab­ge­bil­det. Mit da­bei sind zwei VDP-Mit­glie­der: Frei­muth und die Hoch­schu­le. Man­che Win­zer ha­ben den Vor­tag bei den Rhein­gau Open in Jo­han­nis­berg ver­bracht.

Jetzt ste­hen sie er­neut hin­ter ei­nem Stand und schen­ken aus. Die Prä­sen­ta­ti­on ha­be über die Jah­re Freun­de da­zu ge­won­nen, sagt Krap­pe und freut sich, eben­falls die Mit­glie­der der Wein­gil­de von der Bergs­tra­ße be­grü­ßen zu kön­nen. Da­bei bleibt der Rah­men fa­mi­li­är im Hör­saal 32 der Hoch­schu­le. Nichts ist zu über­se­hen. Die Stimm­zet­tel der Tro­phy lan­den in ei­nem mit Ge­schenk­pa­pier be­kleb­ten Schuh­kar­ton.

Bei Cor­du­la Feh­low vom Wein­gut C&C wird ge­ra­de ei­ne Pro­be „von der Bar­ba­ra“ ge­wünscht. So heißt ei­ne Ries­ling-Spät­le­se vom Kläu­ser­weg, die wie ih­re an­de­ren Pro­duk­te ein Al­lein­stel­lungs­merk­mal be­sit­zen: Sie be­wirt­schaf­tet nur ei­nen hal­ben Hek­tar, den aber aus­schließ­lich in Hand­ar­beit – ab­ge­se­hen vom Frei­schnei­der. „Um­welt­ge­recht“, al­ler­dings be­wusst oh­ne ein Zer­ti­fi­kat, will die pro­mo­vier­te Forst­wis­sen­schaft­le­rin ar­bei­ten – Holz­wein­fäs­ser wa­ren The­ma ih­rer Dis­ser­ta­ti­on.

So er­mög­li­chen die Wein­rei­mer ih­ren Gäs­ten neue Ein­bli­cke. Erst­mals ist die Hoch­schu­le Schau­platz der Wein­prä­sen­ta­ti­on, zu­vor war es der Kul­tur­treff „Scheu­ne“. Krap­pe ist von der tech­ni­schen Aus­stat­tung im Hör­saal an­ge­tan, über den künf­ti­gen Ver­an­stal­tungs­ort sei je­doch noch nichts ent­schie­den.

„2019 wer­den wir uns et­was Be­son­de­res ein­fal­len las­sen“, denn dann wer­den die Wein­rei­mer 30 Jah­re alt.

RE­SUL­TA­TE DER TRO­PHY

Bei der Tro­phy ging Gold an das Wein­gut Dill­mann für sei­nen 2016er Rhein­gau Ries­ling brut, klas­si­sche Fla­schen­gä­rung, ver­sek­tet von Sekt­kel­le­rei Bar­dong. Sil­ber ern­te­te die Sekt­ma­nu­fak­tur Bar­dong selbst für ih­ren 2012er Rü­des­hei­mer Burg­weg Ries­ling brut, klas­si­sche Fla­schen­gä­rung. Bron­ze ge­wann Wein­gut Graf-Mül­ler mit ei­nem 2016er Rhein­gau Ries­ling brut.

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Sommerfest

Hessischer Sommer – in jeder Himmelsrichtung lecker
Samstag, 28. Juli 2018, 19:00 Sommerfest im Weingut Tannenhof, Geisenheim- Marienthal

Liebe Weinfreunde,

wenn der Sommer sich verkündet, Rosenknospe sich entzündet, wer mag solches Glück entbehren?“ wir doch sicherlich nicht! Denn ganz getreu der Frage, die einst der Frankfurter Johann Wolfgang von Goethe stellte, wollen wir Geisenheimer Weinreimer das Glück des Sommer-Festes in diesem Jahr nicht missen.

Während unser Sommerwetter in diesem Jahr allmählich südliches Temperaturniveau erreicht, bleiben wir kulinarisch in unserer weiteren Heimat Hessen; unsere Gastgeber Gisela und Jürgen Schmitt, tischen sommerlich leichte Genüsse auf, die sie zwischen Bad Karlshafen und Bensheim, Schaafheim und Lorchhausen für uns zusammengetragen haben.

Zusammen mit den köstlichen Weinen aus dem Weingut Tannenhof bilden die Spezialitäten Genusspaare, die uns ein hessisches Sommer-Vergnügen bereiten. So trifft es uns nicht schwer, dass der „Äppler“ aus Goethes Heimatstadt Frankfurt am Main, an diesem Abend nicht dabei sein wird.

Auf der sonnenverwöhnten und gut beschirmten Terrasse des Weinguts Tannenhof erwartet uns der herrliche Blick über die Geisenheimer Weinberge bis hinüber nach Rheinhessen.

Wir freuen uns auf den Sommerabend mit Ihnen
 Donate Krappe                                                          Michaela Eser
– Oberreimer –                                                      – Zeremonienmeister–

Zum Sommerfest am Samstag, den 28. Juli 2018 im Weingut Tannenhof, Am Rosengärtchen, Geisenheim-Marienthal melde ich mich/ wir uns verbindlich an (nachstehender Beitrag umfasst die sommerlich-hessischen Buffet-Genüsse & eine Begrüßungsüberraschung). Der Beitrag zum Sommerfest:
je Mitglied 20,00 EUR
je Gast       22,00 EUR

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Vom Rhein zum Goetheblick Weinlagen-Wanderung zur Einweihung des Geisenheimer Weinlehrpfads

Geisenheimer Weinlagen-Wanderung,
Samstag, 30. Juni, 13.30-17:30 Uhr,
Start: Weinprobierstand am Rheinufer, 15 Euro (inkl. Sekt und Weine, Mineralwasser & Geisenheim Glas)

15 Winzer aus Geisenheim, Marienthal und erstmals auch Johannisberg (!) laden am Samstag, 30. Juni, gemeinsam mit den Geisenheimer Weinrei- mern zur Geisenheimer Weinlagenwanderung ein.

Die Tour „Vom Rhein zum Goetheblick“ führt durch die Weinlagen der  internationalen Stadt des Weines und der Reben. Nach dem Begrüßungssekt am Weinprobierstand am Rhein gibt der Geisenheimer Bürgermeister Christian Aßmann den Startschuss für die Wanderung.

Ab 13.30 Uhr geht es am Schlossgarten vorbei durch Stadt und Hochschu- le Geisenheim University, über Rothenberg und Morschberg bis zum Goe- theblick auf dem Johannisberg.

Entlang der Rebenroute schenken vierzehn Winzer an sieben Stationen je einen Wein aus.

Wolfgang Blum, Rheingauer Kultur- und Weinbotschafter, Bernhard Gaubatz, Mitglied im Vorstand des Ortsvereins der Geisenheimer Winzer und Donate Krappe, Oberreimerin begleiten die Wanderung.

Die Wanderung (12 Kilometer, 100 Höhenmeter) dauert inklusive sieben Probenstopps etwa vier Stunden. Die Teilnahme kostet 15 Euro p.P. (inklusive 1 Sekt, 14 Weine, Mineralwasser, Brot & Geisenheim Glas). Anmeldung ist nicht nötig! Die Tour findet bei jedem Wetter statt. Informationen unter www.geisenheimer-weinreimer.de.

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Unsere Schlemmerwochen-Eröffnung

Liebe Weinfreunde,
was dem Fastnachter die „fünfte Jahreszeit“, das ist dem Rheingauer Weinfreund die „Rheingauer Schlemmerwoche“. Seit ein paar Jahren „verlängert“ ein Weingut exklusiv für die Geisenheimer Weinreimer die Schlemmerwoche; in diesem Jahr beschenken uns Johanna Döring und Matthias Friedel, in ihrem Weingut Trinks! Trinks! mit einem zusätzlichen Abend voller Wein- und Speisengenuss.
Vor knapp zehn Jahren haben unsere Gastgeber des Abends zunächst das Gebäude, in dem sich ihr Weingut befindet, erworben. Als sich dann die Gelegenheit bot, auch die zugehörigen Weinbergsflächen zu übernehmen, war das Weingut  Trinks! Trinks! geboren. Hier dreht sich alles um Riesling!
Zu Beginn des Abends erwartet uns eine kleine Führung durch das Weingut, einen Kennenlern-Tour in mehrerer Hinsicht, bei der wir etwas über unserer Gastgeber, ihre Ideen zum Weinausbau und die junge Geschichte des Weinguts erfahren. Wir werden uns für die Führung durchs Weingut in zwei Gruppen aufteilen, die anschließende Weinprobe führt uns wieder zusammen und verschafft uns einen ersten Eindruck von den Trinks! Trinks!-Rieslingen.
Zur Eröffnung der Schlemmerwoche wurde eigens für uns eine kleine Speisekarte kreiert (Sie finden Sie auf dem zweiten Blatt der Einladung); die Küche bittet uns um Vorauswahl, damit niemand allzu lange auf sein Essen warten muss.

Wir geben den Startschuss für die Schlemmerwoche
Donate Krappe                                                          Michaela Eser
– Oberreimer –                                                      – Zeremonienmeister–

Zur Schlemmerwocheneröffnung am Donnerstag, den 26. April im Weingut Trinks! Trinks!, Bischof-Blum-Platz 4, Geisenheim melden Sie sich bitte an (nachstehender Beitrag umfasst die Weinprobe):
Mitglieder  6,50 EUR
Gäste          7,80 EUR

und wählen vorab aus der Speisenauswahl aus:
o   Wurstplatte (nordhessische ahle Worscht, Schwartenmagen, Leberwurst)       10,00 €
o   Käseplatte (Auswahl an Kuhmilch- und Ziegenkäsen)                                            10,00 €
o   Quiche jurassienne (vegetarisch), Salatbeilage                                                          7,50 €
o   Rindfleisch, hausgemachte grüne Soße, Pellkartoffeln                                          12,00 €
o   hausgemachte Linzer Torte                                                                                           2,50 €

Speisen, alle Weine außerhalb der Probe und Mineralwasser rechnen Sie bitte direkt mit dem Weingut ab. Beachten Sie bitte, dass ein kleines Weingut auch nur eine kleine Anzahl von Plätzen hat!

Anmeldung bis spätestens Dienstag, den 24.04.2018
oberreimer@geisenheimerweinreimer.de

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Lorcher Weinjunker und Geisenheimer Weinreimer präsenteren Rheingau Cuvées

Bericht Wiesbadener/Rheingau-Kurier – 26.3.2018 Ingeborg Toth


GEISENHEIM – Was eine Cuvée ist, musste dem Publikum im schönen neuen Saal des katholischen Pfarrzentrums Heilig Kreuz keiner erklären. Alle waren fachkundig oder gar vom Fach. Fünfzig Interessierte buchten am Samstagabend eine originelle Probe mit zwölf verschiedenen Weinen, von denen jeder aus zwei oder drei Rebsorten zusammengestellt war – allesamt Cuvées aus dem Rheingau.

Eine Fachfrau und ein Hobbywinzer moderieren

Die „Lorcher Weinjunker“ und die „Geisenheimer Weinreimer“ luden zur Weinprobe ins Pfarrzentrum. Beide Wein-Freundeskreise kooperieren schon seit Jahren. Man trifft sich mal in Lorch und mal in Geisenheim. Diesmal unter dem Motto: „Die Mischung macht’s“. Gemischt auch das Moderatoren-Duo: Eine Fachfrau und ein Hobbywinzer machten ihre Sache großartig. Die Lorcher „Hälfte“ der Cuvée hieß Carolin Weiler, Studentin der Internationalen Weinwirtschaft an der Hochschule Geisenheim und einst Lorcher Weinkönigin. An ihrer Seite Geisenheims Bürgermeister Christian Aßmann – im vergangenen Jahr mit 80 Prozent der Stimmen gewählt. Er wusste viel über Rheingauer Weingüter zu erzählen. Der Bürgermeister erwies sich als exzellenter Botschafter derer, die Cuvées als Kunstform entwickelt haben. Die kommen auch aus seinem eigenen Beritt, etwa Schumann-Nägler mit einer Melange aus Riesling, Grau- und Weißburgunder. Oder das Weingut Alexander Freimuth, das einen 2017er Sauvignon Blanc elegant mit einem Pinot Blanc gepaart hat.

Bei der Vorbereitung der einfallsreichen Weinprobe wurde der Rheingau regelrecht „gescannt“ – von Försheim-Wicker bis nach Lorch fanden sich interessante Produkte. Einen Riesling, Pinot Blanc und Chardonnay mischen, wie es etwa Schönleber-Blümlein in Winkel tut? Der überzeugende Wein trägt den Namen „Generation S“ – wie die besten des Weinguts. Auch so blumige Sorten wie Gelber Muskateller und Scheurebe wurden dem klassischen Riesling zugesellt. Es kam ein überzeugendes „Trio trocken“ dabei zustande, von Offenstein Erben in Eltville produziert.

Menü hätte von einem Sternekoch sein können

Viel Zuspruch beim Publikum fand ein Rosé feinherb, aus Spätburgunder- und St. Laurent-Reben von Udo Ott in Frauenstein – mit interessanter Farbe. Handgelesen, so war zu erfahren, sind die Cabernet Sauvignon-, Merlot-, und Spätburgunder-Trauben, aus denen das Lorcher Weingut Laquai eine „Cuvée Vinum Mandelberg“ zusammengestellt hat. Nicht nur diese Cuvée hatte das Zeug dazu, als Komposition internationalen Zuschnitts unter die Leute gebracht zu werden.

Zur Probe wurde in der Küche des Pfarrzentrums ein Menü gezaubert, das von einem Sternekoch hätte stammen können. Der Zwischengang war die gelungene Weiterentwicklung des italienischen Klassikers „Saltimbocca“: alle Zutaten zu einem Paket verschnürt, das mit zwei Basilikum-Blättern garniert die Form eines Apfels hatte, auf Tagliatelle gesetzt.

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