Ein Muss für alle Weinfreunde

Geisenheim. (sf) – Rheingau Echo vom 17.11.2016
Weinmesse und „Trophy“ der Geisenheimer Weinreimer lockte zahlreiche Besucher
Am Trophy-Stand schenkten die JuVinalen der Geisenheimer Weinreimer aus.

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 Sie ist längst kein Geheimtipp mehr und ein Muss für alle echten Weinfreunde: Zum 13. Mal konnten in der Geisenheimer Scheune Interessierte die Einzigartigkeit und Vielfalt der Geisenheimer Weine genießen. Das wurde dann auch gebührend gefeiert und die Gäste strömten von überall her. Wie zum Beispiel das Ehepaar Walter aus Wiesbaden, das seit Jahren die Weinpräsentation in Geisenheim besucht und sich zur Eröffnung der Präsentation ein Glas Sekt von der bekannten Geisenheimer Sektkellerei Bardong einschenken ließ.

Ganz besonders charmant ausgeschenkt wurden die Trophy-Weine in der Blindverkostung: Die Juvenalen der Weinreimer, die junge Garde der Weinbruderschaft, zu denen auch die Geisenheimer Weinmajestäten gehören, kredenzten die Weine der 11. Geisenheim Trophy, die in diesem Jahr ganz im Zeichen des Weißburgunder stand. Weinprinzessin Ayla Serbes freute sich über viele interessierte Besucher bei der Blindprobe.

„Wir haben ein Podium geschaffen, auf dem Weinfreunde, auch von außerhalb der Stadtgrenzen, Gelegenheit haben, ihre Kenntnis und ihr Wissen über die Einzigartigkeit Geisenheimer Weine zu verbessern und zu vertiefen. Es ist unser Ziel, neue Freunde für die Stadt Geisenheim und den Geisenheimer Wein zu gewinnen“, erklärte die Oberreimerin und erste Vorsitzende der Geisenheimer Wein-Reimer Donate Krappe im Rahmen der diesjährigen Weinmesse mit „Trophy“ der Geisenheimer Weinfreunde und zitierte damit auch die Satzung der Weinbruderschaft, die sich zur Aufgabe gemacht habe, den Weinanbau und das Image der Stadt Geisenheim gleichermaßen zu fördern. „Dieses Ziel der Geisenheimer Weinreimer ist ein sehr gutes Beispiel für ein erfolgreiches Zusammenwirken mit den ortsansässigen Geisenheimer Winzern für unsere liebenswerte Lindenstadt als internationale Stadt der Rebe und des Weines“, meinte auch Bürgermeister Frank Kilian, der traditionell zur der Präsentation der Geisenheimer Weinreimer gekommen war.

Überhaupt landeten die Geisenheimer Weinreimer wieder mal einen vollen Erfolg am vergangenen Sonntag mit ihrer schon zum Fixpunkt für alle Weinfreunde gehörenden „Geisenheimer Weinpräsentation“. Schon gleich zu Beginn der Weinmesse stürmten die Weinfreunde den schön dekorierten Raum in der Kulturscheune. Hier traf man sich beim Wein probieren und fachsimpeln an den Ständen der 13 Geisenheimer Winzer, denn neben dem Weingut Karlo Dillmann, Weingut Alexander Freimuth, Weingut George, Weingut Graf-Müller, Weingut Grimm, Weingut Hof Rheinblick, Biebers Weinkultur, Weingut Klose Werk 2, Weingut Sohns und Weingut Tannenhof , der Sektkellerei Bardong und dem Weingut Dr. Fehlow war in diesem Jahr auch wieder das Weingut der Forschungsanstalt Geisenheim vertreten. Und auch die Winzer genossen es sichtlich, mit den Gästen Gespräche zu führen und standen jedem gerne bei Fragen zur Verfügung. Die gab es reichlich, die vielen Gäste von nah und fern, die die Weinreimer begrüßen konnten, darunter auch Besucher aus Wiesbaden, Mainz und Frankfurt zeigten sich sehr interessiert an den vorgestellten Rebensäften. Da gab es sogar Besucher, die mit einem Clipchart unterwegs waren und die einzelnen Weine „abhakten“ und für sich selbst „benoteten“. Auch einige junge Studenten der Hochschule waren gekommen, um die guten Geisenheimer Rebensäfte kennen zu lernen. Doch egal, welchen Weg man auf sich genommen hatte: Alle Gäste an diesem Nachmittag waren von dem großen Angebot und vor allem von der Möglichkeit, zum 11. Mal die „Geisenheim Trophy“ zu vergeben, begeistert. Denn im Rahmen der vor einigen Jahren um die „Trophy“ erweiterten Messe hatten die Weinfreunde nicht nur Gelegenheit, das große Geisenheimer Weinspektrum fast aller einheimischen Winzer zu testen, die Vielfalt der Weine zu genießen, die Winzer vor Ort persönlich kennen zu lernen und mit Weinfreunden zu diskutieren, sondern auch einen ganz eigenen Lieblingswein zu küren. „Die Geisenheimer Weinreimer stellen eine anonyme Präsentation der Weine in der Blindverkostung sicher. Am Ende der Veranstaltung werden die jeweils zwei Weine mit den meisten Stimmen mit der „Geisenheim Trophy“ ausgezeichnet“, erklärte Donate Krappe, die Oberreimerin der Geisenheimer Weinreimer. Ergänzend zu den jeweils drei bis fünf Weinen, die die Winzer an ihren Ständen kredenzten, stellen acht einen Weißburgunder-Wein zur Trophy an. An einem eigenen „Trophy-Stand“ hatten die Juvenalen der Geisenheimer Wein-Reimer die Auswahl zur Blindverkostung angestellt, was auch den besonderen Reiz ausmachte. Zum Abschluss des Tages war dann klar: Platz 1 geht an das Weingut Tannenhof, Jürgen Schmitt, Geisenheim- Marienthal, Nummer 5 in der Weißburgunder-Blindverkostung. Platz 2 geht an das Weingut Erich Sohns, Geisenheim, die Probe Nr. 1 und der 3. Platz ging an die Hochschule Geisenheim University, die die Nummer 7 in der Blindverkostung hatte. Und schließlich konnten alle Teilnehmer auch noch etwas gewinnen: Ein glücklicher Probierer wird nämlich, ermittelt von der Geisenheimer Weinprinzessin Ayla Serbes aus den abgegebenen Proben-Stimmzetteln, jeweils eine Flasche aller blindverkosteten Weine als Gewinn erhalten, dann natürlich mit dem Original Winzer-Etikett.

Auch mal einen Weißburgunder

VERKOSTUNG 13. Geisenheimer Weinpräsentation der Scheune /
Weingut Tannenhof siegt bei Geisenheim Trophy –
RMP Rheingau Kurier, 15.11.16, Chr. Schulz, Fotos: RMB H. Margielski

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GEI­SEN­HEIM . Ei­gent­lich ist die Drei­zehn ja ei­ne Un­glücks­zahl. Nicht aber für die Gei­sen­hei­mer Wein­prä­sen­ta­ti­on – da macht die mys­ti­sche Zahl ih­rem Na­men im po­si­ti­ven Sin­ne al­le Eh­re, als die Prä­sen­ta­ti­on am Sonn­tag zum be­reits 13. Mal in der Scheu­ne am Stamm­sitz der Wein­rei­mer statt­fand.

Gei­sen­hei­mer Wein hat An­zie­hungs­kraft. Das be­ste Zei­chen da­für sind die Be­su­cher­zah­len der Prä­sen­ta­ti­on, die un­ter der Schirm­herr­schaft vom Bürg­er­meis­ter Frank Ki­li­an steht und die all­jähr­lich bis zu 150 Wein­lieb­ha­ber aus dem Rhein­gau und dem Rhein-Main-Ge­biet an­zieht. 80 Kar­ten wa­ren beim Vor­ver­kauf der Wein­rei­mer über den Tisch ge­gan­gen, vie­le Be­su­cher ka­men ganz spon­tan.

Zwölf Win­zer und ein Sekt­her­stel­ler

Ober­rei­me­rin Do­na­te Krap­pe zeig­te sich zu­frie­den über ein zu­neh­mend jun­ges Pro­ben­pu­bli­kum. Nicht nur in den Wein­gü­tern über­neh­me seit ge­rau­mer Zeit die näch­ste Win­zer­ge­ne­ra­ti­on mehr Ver­ant­wor­tung, auch die Ver­jün­gung durch die „Ju­Vi­na­len“, die Jung-Wein­rei­mer, zö­gen im­mer mehr jun­ge Wein­lieb­ha­ber nach. Man sei stolz auf die Kon­ti­nui­tät, mit der sich die Win­zer bei der Wein­prä­sen­ta­ti­on be­tei­lig­ten, ver­si­cher­te die Ober­rei­me­rin.

Er­le­se­ne Trop­fen in der Kul­tur­scheu­ne an­zu­bie­ten, das schrie­ben sich in die­sem Jahr zwölf Win­zer und ein Sekt­her­stel­ler auf die Fah­nen. Die Wein­gü­ter Hoch­schu­le Gei­sen­heim Uni­ver­si­ty, Hof Rhein­blick, werk2, Sohns, Tan­nen­hof, Bie­bers Wein­kul­tur, Dill­mann, Dr. C. Feh­low, Frei­muth, Geor­ge, Graf-Mül­ler, Grimm und die Sekt­kel­le­rei Bar­dong kre­denz­ten das Be­ste aus ih­ren Kel­lern. Bei der Gei­sen­heim Tro­phy, der Bild­ver­kos­tung, stell­ten sich in die­sem Jahr acht tro­cke­ne und halb­tro­cke­ne Weiß­burg­un­der der teil­neh­men­den Win­zer dem Pu­bli­kums­vo­tum.

Wein­prin­zes­sin Ay­la Ser­bes so­wie Ei­leen Zo­bus, An­ja Will und Kat­ha­ri­na Zart­ner von den „Ju­Vi­na­len“ füll­ten eif­rig die Pro­bier­glä­ser. Den Pu­bli­kums­lie­bling zu er­mit­teln und da­bei nur dem ei­ge­nen Ge­schmack zu fol­gen, ist je­des Jahr aufs Neue span­nend. Denn nur Vor­stands­mit­glied Bern­ward Herr­mann weiß, in wel­cher Fla­sche oh­ne Eti­kett wel­cher Wein steckt.

Ihm al­lein ist die Vor­be­rei­tung der Tro­phy-Pro­ben vor­be­hal­ten. „Das ist schon span­nend, wie sich das Pu­bli­kum ent­schei­det, denn der Weiß­burg­un­der ist ja noch mal was an­de­res als un­ser ge­lieb­ter Rhein­gau­er Ries­ling“, stell­te Prin­zes­sin Ay­la fest. Die Wahl­ur­ne füll­te sich zu­se­hends mit Stimm­zet­teln, die meis­ten Gäs­te wid­me­ten sich zu­erst der Blind­ver­kos­tung, be­vor es an den ge­müt­li­chen Teil der Win­zer­kost­pro­ben ging.

Erst­mals mit da­bei war Ste­fan Bie­ber, der mit Bie­bers Wein­kul­tur seit 2008 als Hob­by­win­zer zu den Gei­sen­hei­mer Wein­ma­chern ge­hört. „Als jun­ges Wein­gut hat man hier die tol­le Chan­ce sich zu prä­sen­tie­ren und be­kommt di­rek­te Re­so­nanz vom End­ver­brau­cher“, lob­te Bie­ber, der das har­mo­ni­sche Bei­sam­men­sein zwi­schen Win­zer­kol­le­gen und Wein­rei­mern schätzt. Es gin­ge nicht in er­ster Li­nie um den Ver­kauf, kons­ta­tier­te Jung­win­zer Mar­cel Dill­mann. Das Wich­tigs­te sei, da­bei zu sein, wenn was los sei in Gei­sen­heim.

Da­bei zu sein, war auch für ein Hat­ten­hei­mer Paar et­was Be­son­de­res: „Wir ha­ben die Kar­ten ge­won­nen und sind be­geis­tert von der Viel­falt der an­ge­bo­te­nen Wei­ne.“ Als pass­io­nier­te Ries­ling­lieb­ha­ber wa­ren sie in der Scheu­ne ge­nau rich­tig. „Da wir uns un­gern auf ei­nen Win­zer fest­le­gen, ha­ben wir hier die tol­le Ge­le­gen­heit auf klein­stem Raum in fa­mi­liä­rer Um­ge­bung Wei­ne zu kos­ten. Wo hat man sonst so ei­ne gro­ße Aus­wahl?“

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Weinpräsentation und Geisenheim Trophy 2016

2016-Trophy_PlakatEin farbenfroher Novembernachmittag

Liebe Geisenheimer Weinfreunde,
der November ist als grauer, trauriger Monat verschrien, Nebelschwaden drücken auf die Stimmung, nass-kalte Regentage machen die warme Stube zum beliebtesten Aufenthaltsort. Am Nachmittag der Geisenheimer Weinpräsentation jedoch strahlt die Sonne aus dem Glas, das die Geisenheimer Winzerinnen und Winzer mit dem Besten, was rund um Geisenheim wächst, füllen. Von Ahorn-, Ananas-, Apfel-, Aprikose-, Birne-, Butter-, Bernstein-, Flachs-, Melonen- bis Zitronengelb, von  Burgunder-, Cayenne-, Erdbeer-, Himbeer-,  Kirsch-, Lachs- bis Zwiebelschalenrot reicht die Farbpalette, mit der in diesem Jahr die Weingüter Dillmann, Dr. Fehlow, Freimuth, Gebrüder Grimm, George, Graf-Müller, Hochschule Geisenheim University, Hof Rheinblick, Klose_Werk2, Sohns, Tannenhof und die Sektkellerei Bardong dem grauen November zu Leibe rücken. Erstmals bereichert Stefan Bieber, Biebers Weinwelt, den Wein-farbenfrohen Nachmittag!
Als Schirmherr läutet Bürgermeister Frank Kilian die Farbsinfonie der Geisenheimer Weine ein.
Das Thema der Geisenheim Trophy, der Blindverkostung, ist im diesem Jahr: Weißburgunder. Hier gilt es, den persönlichen Lieblingswein aus der Vielzahl der Proben „herauszuschmecken“ und seinen Stimmzettel auszufüllen. Am Ende des Nachmittags, nach der Auswertung aller Stimmen, wartet wieder ein Paket mit allen zur Wahl stehenden Weißburgundern auf den glücklichen Gewinner. Die oder den Glücklichen wird Ayla Serbes, Geisenheimer Weinprinzessin, Weinreimerin und Fortuna, aus der Lostrommel fischen.
Genießen Sie mit uns das Beste aus Geisenheims Keller
  Donate Krappe                                       Michaela Eser
  – Oberreimer –                                   – Zeremonienmeister –

Zur Weinpräsentation am Sonntag, den 13.November 2016, 14:00 – 18:00  melde ich mich/ wir uns verbindlich an:
Weinpräsentation 10,00 EUR  im Vorverkauf und 12,00 EUR  an der Tageskasse
Der o.a. Beitrag umfasst die Weinprobe (rund 50 Weine und Sekte sind zu verkosten), die Teilnahme an der Blindverkostung, Mineralwasser und Brötchen.
Anmeldung bis spätestens, Freitag, den 12.11.16
über unsere Homepage www.geisenheimerweinreimer.de Rubrik: Aktuelles
oder E-Mail oberreimer@geisenheimerweinreimer.de